Ilse Feiner
Ilse Feiner

 Über mein Kunstschaffen:

 

 Abstrakt - auf den ersten Blick-, jedoch binden meine Werke Natur und Realismus mit ein. Formen aller Art: Geometrische,    figürliche, landschaftliche und pflanzliche Anmutungen versuche ich in einen visuellen Gesamtklang zu bringen.                       Zwischen gegenständlicher und abstrakter/expressiver Malerei bewegen sich meine Arbeiten.                                                                               Mit einer Palette weniger kontrastierender oder aufeinander abgestimmter Farbtöne kreiere ich eine Weltensicht, die zwischen   abstrakter, realistischer und fiktiver Darstellung wandelt. Das breitgefächerte Spektrum der Werke ist um vielfache Serien     gruppiert und meist großformatig.                                                                                                                                                                                               Ging es mir bisher in meiner Malerei nicht um das Abbilden, sondern um den kreativen, geistigen Schaffensprozess, einer   Neubildung, frei erfunden oder auch beeinflusst von Gegenstandswelten, so orientiert sich meine Malerei in jüngster Zeit auch     des öfteren an Fotomotiven, wie zum Teil in den neuesten Serien "Mit Bäumen", "Alpin" und "Figur und Portrait". In diesen Serien   wechseln sich erfundene und reale Motive ab, hier wie dort jedoch mit einer mehr oder weniger fiktiven Farbgebung. Die Imitation   der Wirklichkeit ist für mich dabei sekundär. Meine Werke wollen eine gut gelogene Natur und gleichzeitig ein Spiegel meiner   Empfindungen sein.

 Skizzenbücher führe ich nicht.

 Was mich antreibt:

 Ich habe in der Malerei eine Tätigkeit gefunden, die ich, so oft es mir möglich ist, mit Freude und Begeisterung ausführe,                 ohne ihrer müde zu werden. Ein steter Drang, genauer eine Besessenheit, ein inneres Müssen, treibt mich zur Äußerung in immer   neuen Werken an.

 Einen Ausspruch von Karl Marx habe ich zu meinem Motto erkoren:

Der Künstler produziert aus dem gleichen Grunde Kunst, aus dem die Seidenraupe Seide produziert. Es ist die seinem Wesen entsprechende Aktivität.

 

Nur eins beglückt zu jeder Frist: Schaffen wofür man geschaffen ist. (Paul Heyne)                                                                                          Nach diesem Spruch suche ich so oft als möglich beglückt zu sein.